6. Alte Mensa – zu erfolgreich? 

Kaum ein Ort prägt das studentische Leben seiner Universität so wie seine Mensa. Die alte Mensa der Universität des Saarlandes befand sich hier, anders als ihr Neubau, im Zentrum des Campusgeländes und bot den Studierenden seit ihrer Eröffnung 1948 einen Ort zum Essen, Feiern und zum Kulturaustausch. 

Eine Mensa bot Studierenden Entlastung, da diese nun nicht mehr jeden Tag im Studentenwohnheim kochen mussten, sondern für wenig Geld ein warmes Mittagessen erhalten konnten.  

Die Mensa beschränkte sich nicht nur auf die Ausgabe von Essen, sondern diente in den ersten Jahren auch als Ausrichtungsort für musikalische, sportliche und kulturelle Veranstaltungen.

Die ursprünglich provisorisch eingerichtete Mensa kam dabei nach nur wenigen Jahren des Betriebs an ihre Kapazitätsgrenzen. Oftmals mussten Studierende und Unipersonal über eine halbe Stunde bis hinaus auf die Straße anstehen, um ihr Mittagessen zu erhalten. Auch ein im Untergeschoss eingerichteter „Eintopfkeller“, mit 350 zusätzlichen Sitzplätzen, konnte nicht lange Abhilfe leisten. So entschied man sich bereits 1964 zum Bau einer neuen, größeren Mensa, welche jedoch erst 1970 fertiggestellt wurde.  

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Während es noch heute eine Mensa am Campus gibt, wird die Heizungswärme heute nicht mehr hier erzeugt, anders als früher. Gehe zum alten Kraftwerk (Station 7).  


Diese Seite wurde von Felix Calvin Steinbrenner, Marie Theresa Fickinger und Milena Knapp erstellt und von Alexander Hilpert überarbeitet.

Literatur: Müller, Wolfgang (Hg.): Studentische Impressionen aus den frühen Jahren der Universität des Saarlandes, Saarbrücken 2006.